Sommertour: Küssaburg

Bild: Privat

Buchstäblich einen Höhepunkt gab’s am letzten Tag der Sommertour „Urlaub am Hochrhein“: Zusammen mit Mitgliedern aus sieben verschiedenen SPD-Ortsvereinen besichtigte der SPD-Bewerber um die Landtagskandidatur, Dr. Peter Schallmayer, die Küssaburg oberhalb von Bechtersbohl. Passend zum Abschluss der Tour noch einmal den gesamten Hochrhein und damit auch den gesamten Wahlkreis Waldshut-Rheinfelden im Blick, lauschte die Gruppe dem sachkundigen und unterhaltsamen Vortrag von Brigitte Rossa, Vorsitzende des Küssaburgbunds, der mit Führungen die kulturelle Bedeutung der Burgruine vermitteln will. Und so erfuhren die Teilnehmer auf einem regelrechten Parcours durch die Anlage alles über ihre Geschichte: Am Burgtor berichtete Rossa von den Anfängen schon zu Römerzeiten, als hier vermutlich ein Wach- und Signalturm stand. Am Zwinger ging es um den Bauernaufstand 1525, der den Ausbau der Küssaburg zur Landesfestung zur Folge hatte. Im Innenhof erläuterte Rossa den Aufbau der Burg von den einzelnen Räumlichkeiten über die Zisterne bis zur Schildmauer. An der Bastion fiel die Rede auf das Ende der Küssaburg am 8. März 1634, als die Besatzung sie mitten im Dreißigjährigen Krieg selbst in Brand steckte – wohl aus Furcht vor dem vermeintlich herannahenden Heer der Schweden. Am Ende informierte Rossa noch über die ambivalente Rolle der Ruine im Dritten Reich, als sie mit Fahrstraße und Herberge erschlossen sowie als Kulisse für Theaterspiele unterm Hakenkreuz genutzt wurde. Lange saßen Schallmayer und seine Begleiter danach noch im Gasthaus „Küssaburg“ zusammen und ließen die gesamte Sommertour Revue passieren, und das aufgrund der vielen spannenden Begegnungen und schönen Erlebnisse durchaus mit einigem Wehmut. – Mit ihrer Sommertour wollen die beiden Genossen darauf aufmerksam machen, dass ihr Wahlkreis 59 Waldshut-Rheinfelden, längs am Hochrhein gelegen, immer eine Reise wert ist.