Peter Schallmayer, Landtagskandidat der SPD, besucht unter dem Motto „Alltagshelden“ zur Zeit Berufsgruppen, die derzeit trotz Corona nicht ins Home-Office wechseln können. Am Dienstag war er aus diesem Anlass nach Jestetten gekommen, um mit Holger Jörns, dem hiesigen Feuerwehrkommandanten über die Herausforderungen in schwieriger Zeit zu reden.
Der Jestetter Feuerwehrmann erklärte, wie die einzelnen Gruppen trotz Kontaktverbot zu Hause üben können. „Manche Handgriffe sind natürlich auch von zu Hause aus trainierbar, doch das Zusammenspiel leidet darunter“, gab Jörns zu wissen. Glücklicherweise habe man im Sommer zwischen den Lockdown die Möglichkeiten genutzt.
Peter Schallmayer wollte wissen, inwieweit Angriffe oder Anfeindungen gegenüber den Einsatzkräften zugenommen hätten. Doch diesbezüglich konnte der Feuerwehrkommandant Entwarnung geben. „Während der Einsätze ist uns das noch nicht passiert“, stellte er fest.
Corona-Zahlen im Landkreis bleiben hoch: Einsatz der Bundeswehr soll verlängert werden Die Zusammenarbeit mit den Schaffhauser und Zürcher Feuerwehren läuft auch in Coronazeiten vorbildlich. Der gegenseitige Schutz der Hilfskräfte während eines Einsatzes ist nach Aussage von Holger Jörns gewährleistet. Im Fahrzeug würden Schutzmasken getragen und während der Löscharbeiten seien die Kräfte durch den Atemschutz ohnehin geschützt.
Anlässlich seines Besuchs distanzierte sich Peter Schallmayer deutlich vom Schulterschluss der Jusos mit der antisemitischen Fatah. Eine solche Aktion sei absolut unverständlich und geschichtsvergessen.
Quelle: Südkurier vom 2.12.2020