Inwiefern ökologische Landwirtschaft zu stabileren Einkommen, besseren Arbeitsbedingungen und größerer Artenvielfalt beiträgt, darüber informierte sich Dr. Peter Schallmayer jüngst auf dem Bio Hof Schmidle in Lauchringen. Bei einem Rundgang über den Hof erhielt der SPD-Landtagskandidat einen Einblick in die Arbeit vor Ort im Dienste der Nachhaltigkeit. „Alexander Schmidle führt uns hier am Hochrhein vor, wie umweltschonendes Wirtschaften funktionieren kann“, sagte Schallmayer beeindruckt. „40 Prozent ökologischer Landbau bis 2030, das ist bei solchem Engagement und mit Hilfe des Landes gar nicht mehr so utopisch.“
Während ihrer Begehung diskutierten Schallmayer und Schmidle sehr angeregt, wie diese Wende von der konventionellen Landwirtschaft hin zum ökologischen Landbau gelingen könne. Schmidle zeigte sich überzeugt, dass es in der Ausbildung beginne: „Dort müssen wir einfach noch besser über nachhaltiges Wirtschaften informieren.“ Und nicht nur angehende Landwirt*innen müssten am konkreten Beispiel sehen, dass sich Bio tatsächlich rechne – für Mensch und Umwelt.
Schallmayer wiederum wies auf die Chancen der Direktvermarktung hin, die ja auch Schmidle praktiziere; hier müsse das Land den Lebensmittelerzeuger*innen den Rücken stärken. Auch mobile Schlachtungen seien zu diskutieren, um lokale Erzeuger*innen zu unterstützen und weite Tiertransporte zu vermeiden. „Tiere sind keine Industrieprodukte“, betonte der Landtagskandidat; daher werde die SPD im Falle ihrer Wahl am 14. März landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung auf eine artgerechte Tierhaltung unterstützen.