Was mir wichtig ist

Bild: Jim Stritzky

Ein geflügeltes Wort sagt: Baden-Württemberg endet in Freiburg. Von Stuttgart aus scheint dieser Eindruck nahezuliegen. Und doch befindet sich hinter dem Schwarzwald, zwischen Basel und Zürich, an der Schweizer Grenze der Hochrhein.

Unsere besondere Lage stellt uns vor besondere Herausforderungen. Wir haben Zuzug nach Deutschland zum Wohnen. Und wir haben Abwanderung in die Schweiz zum Arbeiten. Es ist schwer, zum Beispiel Lehrer*innen, Pfleger*innen und Ärzt*innen zu uns zu locken.

Unsere besondere Lage bietet uns aber auch besondere Möglichkeiten. Fernab von Stuttgart finden wir eigene Antworten. Und nahe der Schweiz sehen wir Lösungen bei unseren Nachbarn, zum Beispiel in nachhaltiger Mobilität und direkter Demokratie.

Baden-Württemberg endet nicht in Freiburg. Verschaffen wir dem Hochrhein gemeinsam die Aufmerksamkeit, die er verdient.

 

Und das sind meine Top 3, für die ich #TürenÖffnen möchte am Hochrhein:

Gute Bildung

  1. Schaffen wir gleiche Chancen für Kinder mit gebührenfreier Kita und flächendeckender Sprachförderung.
  2. Unterstützen wir Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit einer verlässlichen Ganztagsschule.
  3. Gewinnen wir Lehrer*innen für ländliche Räume mit höherer Eingangsbesoldung und ansprechenden Zulagen.

 

Starke Gesundheit

  1. Geben wir Pfleger*innen mehr Wertschätzung mit besseren Arbeitsbedingungen und starker Interessenvertretung.
  2. Schaffen wir eine würdige Infrastruktur mit starker ambulante Pflege und flächendeckender Kurzzeitpflege.
  3. Bringen wir Ärzt*innen in ländliche Räume mit Niederlassungszuschüssen und alternativen Praxisformen.

 

Nachhaltige Mobilität

  1. Setzen wir Anreize für Kund*innen mit 365-Euro-Tickets und kostenloser Fahrt für Kinder und Jugendliche.
  2. Schaffen wir einen nachhaltigen Verkehrsmix gerade in ländlichen Räumen, landesweit vernetzt in einer einzigen Mobilitäts-App.
  3. Investieren wir in Zukunftstechnologien wie den Elektro- und Wasserstoffantrieb, auch für zukunftsfeste Arbeitsplätze.

 

Bezahlbares Wohnen

  1. Gründen wir eine Landeswohnraumgesellschaft, um zusammen mit den Gemeinden bis 2026 eine halbe Million Wohnungen zu bauen, altersgerecht und klimafreundlich.
  2. Halbieren wir die Grunderwerbssteuer, um mehr Familien ihren Wunsch vom Eigenheim zu ermöglichen.
  3. Schaffen wir das Angebot von Wohnbeauftragten in jedem Rathaus, für Vermieter*innen und für Mieter*innen.

 

Sichere Arbeit

  1. Legen wir einen Weiterbildungsfonds auf, um Arbeitnehmer*innen für die Zukunft fit zu machen.
  2. Statten wir Behörden personell so aus, dass Betriebe regelmäßig kontrolliert werden können, Stichwort Fleischindustrie und Saisonarbeit.
  3. Richten wir eine Landesinnovationsagentur ein, um den Austausch in unserer mittelständisch geprägten Wirtschaft zu fördern.

 

Beherzter Umwelt- und Klimaschutz

  1. Führen wir eine CO2-Prämie für Forstbesitzer ein, für den Umbau unserer Wälder zu CO2-Speichern und ihre Anpassung an den Klimawandel, eine Investition in ländliche Räume.
  2. Verlangen wir die Installation von Solaranlagen auf allen Dächern im Neubau und fördern wir die energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden.
  3. Verdoppeln wir die Recyclingquote und erproben wir in groß angelegten Modellversuchen den Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft.

 

Diese und weitere Türen in die Zukunft möchte ich gemeinsam mit Ihnen, liebe Mitbürger*innen, für unsere Region öffnen. Lassen Sie mich und mein Team doch wissen, wo Sie Handlungsbedarf sehen, ob in Ihrer Gemeinde, in Ihrem Landkreis oder in unserem Ländle.

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